Unsere Geschichte
Wir und unsere Hunde
Angefangen hat alles im Jahr 1991, denn damals kam mein Mann eines Tages von der Arbeit nachhause und sagte, er habe seinen Traumhund gesehen. Mein erster Gedanke war, au weia, hoffentlich kein Schäfer. Wir sind zwar beide mit Schäferhunden aufgewachsen, aber in einer kleinen Wohnung wollte ich dann doch keinen.
Als er dann erklärte, es handle sich um einen Sheltie, war ich im ersten Moment etwas baff, denn ich konnte mir beim besten Willen nichts darunter vorstellen. Dann hiess es, er sehe beinahe so aus wie ein Collie nur kleiner. AHA, aber wo findet Mann oder Frau so einen? Bevor es aber erst mal überhaupt so weit war, ging es an die Literatur. Und was noch viel wichtiger war, mein Mann musste einiges an Überzeugungs- Arbeit leisten, denn ich wollte keinen kleinen, sondern meinen Traumhund, (jawoll trotz der kleinen Wohnung). Dann eines Tages sah ich einen Sheltie in natura und es war um mich geschehen.
Jetzt versuchte ich natürlich einen zu finden. Es musste aber ein Tri - Colour sein. Denn bis anhin hatte ich nur Sable gesehen und ich wollte etwas anderes. Also rief ich die damalige Zuchtwartin an, worauf man mir sagte, dass es in der ganzen Schweiz keine Welpen gäbe, und ich mir selber helfen müsste, da sie es nicht könnte. Super nett !!! Nur ich liess mich davon nicht abbringen und suchte alleine weiter. In Deutschland gab es wohl Welpen, aber keine Tri -colour, in Österreich auch nicht, also suchte ich in Holland. Bei der Handelskammer in Rotterdam gab man mir die Adressen und Telefonnummer eines Züchters in Neederweert. Da rief ich an und hatte Glück, sie hatten Welpen und sogar Tri.
Juhui. Mein Mann und ich entschlossen uns daraufhin Ferien zu machen in Holland um die Zucht anzuschauen und eventuell den Welpen gleich mitzunehmen, was wir dann auch taten. Er war wunderschön, aber leider zu gross.
Mit dem Ankören war es dann nichts; und von den damals zuständigen Damen wurde ich so richtig zusammen gestaucht, dass man sich ja auch keinen Hund kaufe im Ausland usw., usw., worauf hin wir uns komplett vom Club zurück zogen.
Aber nichts desto Trotz, wollte ich es dann doch nochmals versuchen mit der Zucht, da ja unser Raven mittlerweile kastriert und in die Jahre gekommen war, schaute ich mich nach einem Blue-merle um, fand ihn auch in Frankreich. Ab nach Grenoble, ihn holen und dann beim Club anmelden war ja eine Sache, als die jetzige Zuchtwartin mir sagte, dass alle Hunde im Alter von 6 - 10 Wochen einen Augentest (CEA) machen mussten, war ich dann doch etwas erschrocken, ¨mittlerweile hatten wir aber noch einen zweiten Blue, also mit beiden zum Arzt, testen, beide positiv, anmelden zum kastrieren, womit ich wieder gleich weit war wie am Anfang.
Das sollte mir nicht nochmals passieren. Also telefonierte ich beinahe stundenlang mit Frau Gerber, die mir auch Red und Antwort stand und mir dann sogar noch sagte, dass es einen Züchter habe, der noch Welpen habe, aber nicht mehr allzu viele. Sofort anrufen, reservieren, anschauen, verlieben und am liebsten gleich mitnehmen, aber musste zuerst den Augentest abwarten, sie war frei, somit hatten wir unsere erste Zuchthündin, Etoile. In der Zwischenzeit haben wir uns von einigen Shelties trennen müssen, weil sie zu gross, zu klein oder nicht vollzahnig waren. Doch hatten wir jedes Mal das Glück für unsere Hunde einen Superplatz zu finden, denn wir hatten es ja nicht eilig sie "los zu werden" .
Unser erster Sheltie "Raven" ist über die Regenbogen Brücke gegangen, mit 13 Jahren.
Nun hatten wir mittlerweile schon einige Shelties, aber etwas Pech mit der Zucht.Dann kamen wir eines Tages, es war Ende Juli, Anfang August 06 , ins diskutieren, über eine zweite Rasse.
Jetzt ging das ganze von vorne los. Meine Favoriten waren nach wie vor, der Irische Wolfshund, dann der Barsoi und der Samojede. Mein Mann konnte sich noch mit dem Samojeden anfreunden, aber die anderen zwei Rassen waren absolutes "no go" !!
Also holten wir unsere Enzyklopädie hervor und verglichen die Rassen. Aber nun war guter Rat teuer ! Nach einigem hin und her, haben wir uns für den Island Hund entschieden, da er nicht viel grösser ist als der Sheltie. Und auch als einer der Vorfahren des Sheltie gilt. Charakterlich ist der Isländer offener und zutraulicher, gegenüber Fremden, wenigstens unsere sind es. Dann noch im Internet recherchieren, wir waren von neuem verliebt. Eine Zucht war schnell gefunden, die Dame hatte aber die Wurfplanung etwas verschoben, gab uns aber eine Adresse, wo sie sich ursprünglich eine Hündin reserviert hatte; ein Anruf; eine Hündin noch frei ! Zwei Tage später fuhren wir Richtung Nord-Westen; nach Deutschland und sahen nach vier Stunden "unseren" Hund. Wir hätten am liebsten alle mitgenommen, sie waren wirklich hübsch.
Am 2.9.06 haben wir unsere erste Hündin Táta geholt. Sie ist kurzhaarig. Leider kam Tátadurch einen tragischen Unfall ums Leben.
Es war und ist nach wie vor Liebe auf den ersten Blick. Einfach eine total coole Hündin. Sie hat sich auch sofort ins Rudel eingefügt, da wir zur selben Zeit noch zwei Sheltie Hündinnen Welpen hatten; wo Táta ist, findet man auch Britney und Gipsy, die drei waren unzertrennbar. Mittlerweile haben wir noch Hector, Blidka und Tryggur, die drei sind langhaarig. Tryggur habe ich direkt bei Gauja Valgeirsdottir ins Selfoss, Island geholt, es war ein super Aufenthalt in Island. Dann kam eine Hektor Tochter, Dimmalimm zu uns und einen Monat später kam dann Audna-Stelpa dazu. Mittlerweile sind aber auch schon Islandhund Welpen bei uns zur Welt gekommen. Glódis haben wir behalten, sowie auch Salka und jetzt neu Katla. Alle Fotos und Ahnentafeln dieser Hunde finden Sie unter den jeweiligen Hunden.
Da wir auch immer wieder auf Ausstellungen sind, kann Hektor sich mittlerweile Schweizer, Luxembugischer und Interntionaler Champion nennen. Worauf wir ein bisschen stolz sind, sowie auch sehr dankbar gegenüber Hektor's Züchterin. Petal die wir aus den USA geholt haben, hat Weltjugendsieger gemacht, wie auch ein Sohn von Stelpa. In der zwischenzeit züchten wir keine Shelties mehr.
Raven unser erster Sheltie