Erzieung ohne Worte
Ich wünsche Ihnen viel Spass beim durchlesen.
Es kommen bei mir auch immer wieder neue Erkenntnisse dazu,
sei es duch unser Rudel, das meistens 12 Hunde und mehr beinhaltet.
Vom Jagdterrier bis zum Malamuth.
Oder durch das Arbeiten mit den verschidensten Hunden, denen ich geholfen habe.
Ich helfe Hunden die Probleme mit Ihren Menschen haben.
Nicht selten kommt es vor, dass Hundebesitzer mit der Erziehung ihres Hundes überfordert sind und bei Problemen schnell die Freude an ihrem Vierbeiner verlieren.
Ein Hund zu erziehen ist einfacher und macht mehr Spass als Sie denken. Dafür müssen Sie nicht über eine aussergewöhnliche Begabung verfügen und auch kein Hundeflüsterer sein. Wollen Sie ihren Vierbeiner verstehen, müssen sie lediglich anerkennen, was er ist - ein Hund.
Es ist das Wissen über das Wesen des Hundes, das den Erfolg ausmacht. Erst wenn Sie verstehen was in Ihrem Hund vorgeht, können Sie sich ihm gegenüber richtig verhalten.
Wir Menschen können uns unserem Hund gegenüber nicht instinktiv richtig verhalten, weil wir keine Hunde sind. Wir müssen es erst lernen. Erst dann ist es möglich, sich mit diesem andersartigen Lebewesen einen gemeinsamen Lebensraum zu teilen. Sie werden mehr Freude an Ihrem Hund haben und Problemverhalten künftig vermeiden können. Wenn Sie die Welt mit seinen Augen sehen, können Sie ihm ein glückliches und erfülltes Leben schenken.
Ein Hund lebt in einer völlig anderen Welt mit einer eigenen Art zu kommunizieren, mit eigenen Regeln und Werten. Wir wollen mit unserem Hund einen grossen Lebensabschnitt gemeinsam verbringen. Deshalb sollten wir lernen, wie seine Welt aussieht, und sollten nicht von ihm erwarten, dass er unsere Welt verstehen lernt.
Quelle Das Alpha Projekt von Raik Labjon
Weil wir Menschen den Anspruch erheben, die intelligentesten Wesen auf Erden zu sein, sollten wir die Sprache der Hunde lernen und nicht erwarten dass unser Hund sprechen lernt.
Erwarten Sie nicht von ihrem Hund, dass er unsere Welt versteht.
Helfen Sie ihm, in dem Sie ihm zeigen, dass Sie seine Welt verstehen.
Das Verhalten des Hundes, kann ich nicht ändern.
Ich kann nur beeinflussen für welches Verhalten er sich künftig entscheiden wird.
Freude an einem Hund haben Sie erst,
wenn Sie nicht versuchen, aus ihm einen halben
Menschen zu machen. Ziehen Sie stattdessen doch
einmal die Möglichkeit in Betracht,
selber zu einem halben Hund zu werden.
Edward Hoagland
Einen Hund zu haben ist mehr als Freundschaft,
es ist eine Lebenserfahrung.
Der beste Freund des Menschen ist der Hund.
Ist der beste Freund des Hundes auch der Mensch???
Erziehung bedeutet:
Verantwortung übernehmen, Grenzen und Regeln setzen, und sie konzequent durchsetzen.
Verwechseln Sie nicht Konzequenz mit Strenge oder Härte. Hartes durchgreifen oder besondere Strenge helfen Ihnem Hund weder beim Lernen noch bei der Unterordnung.
Bleiben Sie freundlich und ruhig.
Konzequenz bedeuten lediglich, die aufgestellten Regeln einzuhalten,
Heute, Morgen, und in Zukunft.
Feste Rituale und Abläufe zu schaffen, an denen sich Ihr Hund orientieren kann.
Sie sind nicht verpflichtet ihren Hund täglich von morgens bis abends,
10 Jahre lang glücklich zu machen.
Er darf auch mal schlechte Laune haben oder frustriert über etwas sein.
Gerne bin ich Ihnen behilflich, wenn Sie Probleme mit Ihrem Hund haben.
(Er zieht an der Leine, springt bei allen Leuten hoch, knurrt Leute oder andere Hunde an.)
Ich gebe Privatunterricht und das dort, wo die Probleme auftauchen.
Bei Ihnen zu Hause, auf dem Spaziergang, oder wo immer es nötig ist.
Auch gebe ich Tages Seminare über Kommunikation und Verhalten.
Für Gruppen bei Ihnen oder in Ihrem Hundesport.
Wenn Sie meine Zusammenstellung durchlesen,
fallen Ihnen vielleicht schon ein paar Sachen auf, die Sie brauchen können.
Erziehung ist wichtig, nur ein gut erzogener Hund macht Freude.
Ich arbeite mit der Körpersprache und ruhiger Energie, das ist die Sprache die Sie kennen und die Sie von Ihrer Mutter, Tanten, Onkel und Geschwister gelernt haben.
Es gibt kein einzige Tierart, die keine Körperliche Abbruchsignale gibt.
Kommuniziere ich in Ihrer Sprache geht alles viel einfacher. Gehen Sie doch mal nach China, und probieren Sie sich dort zu verständigen. Die Hunde verstehen sich auf der ganzen Welt untereinander.
Ich brauche nur ein paar Befehle. ( kein Sitz und Platz das kann der Hund der Hund selber entscheiden )
Auch kein Fuss, es ist einfach so, du läufst nicht vor mit fertig.
Der Name, bedeutes komm zu mir egal wo du bist oder was du machst.
Das Abbruchsignal, wie Pfui, nein oder ein Knurren. ( Das was du jetzt machst, möchte ich nicht )
Warten, weil er in unserer Welt mit vielen unbekannten Gefahren lebt.
Das ist alles für die Erziehung. Der Rest ist Körpersprache.
Mehr Befehle kommen erst bei der Ausbildung dazu.
Hunde Training wurde von Menschen erfunden.
Hunde erziehen sich gegenseitig mit Psychologie und Energie.
Kein Hund bringt dem anderen Sitz, Platz oder mach Mänchen bei.
Erziehen Sie Ihren Hund mit Taten, nicht mit Worten.
Hunde haben andere Bedürftnisse als Menschen, um die müssen wir uns kümmern.
Bewegung Disziplin Zuneigung
Auf die Jagd gehen um zu überleben / Ohne Disziplin kein Jagderfolg /
ist mein überleben gesichert kann ich entspannen
Das ist die Reihenfolge der Bedürfnisse, die sollten wir beachten.
Oder anders ausgedrückt.
Körper Verstand Herz
Vertauscht man die Reihenfolge hat es Konsequenzen.
Jede Hausfrau weiss das, die Kinder haben Ferien und es ist schlechtes Wetter, Sie sitzen den ganzen Tag in Ihrem Zimmer, und plötzlich haben Sie Streit wegen nichts ( Sie werden aggressiv ) das gilt auch für Ehemänner die krank sind.
So ist es auch beim Hund
Hat Er genügend Bewegung, so ist er ausgeglichen. Das kann auch mit einer Aufgabe verbunden sein, wie einen Wagen ziehen, einen Rucksack tragen oder neben dem Velo oder Rollschuhen her laufen. Das sollte mindestens 2 x 30 min bis 1 h pro Tag sein, je nach Rasse und Grösse.
Der Hund braucht Grenzen und Regeln = Führung
Das bedeutet einen Rudelführer, dem sie vertrauen und folgen können und den Sie respektieren.
Einem Hund ist es egal wie gross Du bist ( auch ein Kind kann Rudelführer sein ), ob du Reich oder Arm bist, Gut aussiehst oder Behindert bist, ob du einen tollen Job, viel Geld ein schnelles Auto, Designer Klamotten und ein grosses Haus hast.
Der Rudelführer oder das Leittier sollte der Mensch sein. ( Er ist in unserer Welt )
Manche Hunde wollen Rudelführer sein, das ist aber nur ein kleiner Teil, die meisten möchten ein glückliches und ausgeglichenes Leben führen. Doch durch unsere falschen Signale die wir ihn senden, sagen wir Ihm "Du bist der Rudelführer" Aber er ist mit seiner Aufgabe überfordert. Das Resultat ist ein nervöser bis agressiver Hund.
( Beim Menschen ist es auch so, ein überforderter Chef ist meistens schlecht gelaunt. )
Ein Hund möchte lieber ein entspanntes Herrchen.
Als ein Herrchen das nervös ist und immer guter Hund sagt.
Wie Sie schon bemerkt haben, basiert meine Erziehung auf Rudelführigkeit, ich bin das Leittier und ich kann es nicht abstreiten, dass meine grossen Vorbilder Cesar Millan, Günter Bloch, Raik Labjon und Jean Fennell sind.
Auch wir verlassen uns auf Führer, sei es ein Bergführer, Lokomotivführer, den Busschaufferur oder der Chef am Arbeitsplatz, sie kennen den Weg oder wissen was zu tun ist.
Hier ein Link zur Süddeutschen Zeitung mit einer Eindrucksvollen Geschichte.
In einem Wolfsrudel haben alle Mitglieder 100% Vertrauen und Respekt zum Rudelführer / Leittier, wäre es nicht so und jeder würde machen was er will, würden alle verhungern.
Der Hund braucht eine Aufgabe, er soll, und das möchte er auch, sein Fressen verdienen. Auch in der Natur muss jeder seinen Beitrag bringen, um zu überleben.
Rudelführer oder Leittier sein heist: führen, leiten und beschützen.
Sich sowohl das Vertrauen, als auch den Respeckt der Tiere zu verdienen.
Es ist nicht möglich, das eine ohne das andere zu haben.
Um einen Hund ohne Probleme zu führen,
muss sich der Hund beschützt fühlen.
Wer führt hat immer einen Plan.
Wenn der Hund ihre Befehle befolgt, heist das nicht dass sie ihn führen.
Kein Hund folgt einem labielen Führer, das machen nur Menschen.
Gedanken zum Rudelführer
Wilst Du, dass sich beim Hund etwas ändert, so must Du dich ändern.
Man muss dem Hund Fehlverhalten ermöglichen, um ihn zu korrigieren
und um ihm zu zeigen was er falsch macht.
Hunde masregeln sich untereinander nur, wenn ihnen etwas nicht passt,
( das kann auch schlechte Energie sein ) oder wenn einer die Regeln verletzt.
Wenn alles in Ordnung ist machen sie nichts.
Wir Menschen können gutes verhalten bestärken, durch Zuneigung und Leckerlis.
So verstehen die Hunde schneller.
Wenn man weiss was man tut, wird man automatisch selbstbewuster. ( einen Plan haben )
Stellt man sich einem Probem, löst man es. Flüchtet man vor dem Problem, verstärkt man es.
Erziehung beginnt zu Hause.
Der Name ist etwas positives, also nie mit einer Korrektur verbinden.
In der Natur gibt es keine Namen, darum brauche ich den Namen nur, wenn der Hund zu mir kommen muss. Das heist, wenn du deinen Namen hörst, kommst du so schnell wie möglich zu mir. Natürlich soll es sich lohnen, also bekomme er ein Gudi.
Wir trainieren Rückrufkomandos, kehren und stopkomandos. Ankerkomandos eca. Wie wäre es wenn ich ihm beibringe nicht von mir wegzulaufen?
Du bist das Vorbild für Deinen Hund.
Hat der Hund keinen Respeckt vor dir, hat er auch keinen Respeckt vor Anderen.
Der Hund geht nicht vor mir durch eine Türe.
Ich lege die Leine erst an, wenn mein Hund ruhig ist.
Beim Laufen sollte keine Spannung auf der Leine sein.
Erfolgreiches und richtiges ( Beim Wolfsrudel = auf die Jagd gehen. ) Gassi gehen ist 80% der Erziehung.
Dem Hund gehört nichts.
Er knurrt wenn er etwas verteidigen will, dazu muss er glauben, dass ihm etwas gehört. ( Futter, Decke, Mensch, Haus, Auto, Spielzeug )
Der Hund entscheidet nichts !
Was meine ich damit?
Sie sitzen auf dem Sofa, und der Hund kommt mit einem Ball in der Schnauze an.
Er legt den Kopf auf Ihr Bein.
Die Überlegung ist, er will spielen.
Sie nehmen den Ball und werfen ihn immer wieder, bis der Hund ihn liegen lässt und weg geht.
Was hat der Hund entschieden:
1. Wann spiele ich.
2. Mit was spiele ich.
3. Mit wem spiele ich.
4. Wo spiele ich.
5. Wie lange spiele ich.
Was haben Sie entschieden:
1. Wo werfe ich den Ball hin.
Am Abend steht es 243 zu 37 für den Hund
Das heisst nicht, Sie dürfen nicht mit ihrem Hund spielen, aber Sie müssen entscheiden.
Das sieht so aus: Der Hund kommt mit dem Ball an, und legt den Kopf auf Ihr Bein.
Sie reagieren nicht bis der Hund den Ball weglegt und sich ruhig irgendwo hinlegt.
Jetzt können Sie den Ball nehmen oder etwas anderes, dort hingehen wo Sie wollen und mit dem Hund spielen, so lange wie Sie wollen.
Jetzt haben Sie alles entschieden, wie es für einen Rudelführer gehört, und der Hund ist auch glücklich.
Mit der richtigen Einstellung ist es gar nicht so schwer.
Wir verhandeln nicht mit dem Hund. Wir bestimmen oder beanspruchen.
Der Mensch ist das einzige Tier, das verhandelt.
Unsere Energie ist lauter als alle Worte.
Energie bestimmt wer man in der Tierwelt ist.
Kontrolle muss nicht sichtbar sein.
Ein Rudelführer muss ruhig, entspannt und ausgeglichen sein, aber bestimmt.
Nehmen Sie nie etwas persönlich.
Schlagen Sie ihren Hund nie, und schreien Sie ihn nicht an.
Die Hunde denken nicht, sie reagieren.
In der Tierwelt gibt es kein warum?
Sie reagieren erst auf ihren Instinkt, dann auf Energie.
Disziplin als Prävention! Nicht erst, wenn etwas passiert ist.
Ein Rudelführer ist immer fair, er behandelt alle Mitglieder gleich.
Nicht anschauen, nicht ansprechen, nicht berühren, das zeigt die Position des Rudelführers.
Die Energie ob, gut oder schlecht, pflanzt sich im Rudel fort.
Liebe und Zuneigung unterstützt nur die Haltung, die der Hund im Moment hat.
Darum keine Zuneigung wenn er nervös, ängstlich oder aggressiv ist. Geben Sie ihm Sicherheit
Aggression ist nicht das Problem, sondern die Auswirkung eines Problems.
Die meisten Agressionen bei Hunden werden durch menschliches Verhalten intensiviert.
Ein Tier unter Strss, kann Zuneigung nicht annehmen.
Wenn wir nicht aufgeben, lösen wir das Problem. Geben wir auf, müssen wir mit dem Problem leben.
Ein Hund muss angeregt, nicht aufgeregt sein.
Nehmen sie dem Hund nichts weg, sondern beanspruchen sie es.
Mitleid wird vom Hund als Schwäche angesehen.
Du kannst nicht im Gestern leben, wenn Du einem Hund helfen wilst. Darun vergiss was gestern war.
Wenn man laut wird, zeigt man, dass man die Kontrolle verliert. Und nicht mehr weiss wie sie ihn disziplinieren sollen.
Wut ist nicht Disziplin.
Es kommt nicht darauf an, was man sagt, sondern wie man es sagt. ( wie auch bei Menschen )
Hunde scheuen Unsicherheit.
Wenn wir im Einklang sind, ist es der Hund auch.
Menschen können schlechte Gewohnheiten immer ablegen, Hunde können es erst, wenn es der Mensch getan hat.
Etwas das der Hund nicht haben darf nicht nach oben oder hinten halten, das verstärkt sein verlangen danach.
Wir können alles mit dem Hund teilen ( Bett, Couch, Essen ) aber er muss es sich verdienen. Oder wir laden Ihn ein es mit uns zu teilen.
Wenn Du schlecht drauf bist, sagt Dein Partner:
Er hat schlechte Laune, ich gehe einkaufen, bis ich zurückkomme hat er sich beruhigt.
Der Hund kann nicht einkaufen gehen!
Wenn in einem Wolfsrudel die Probleme mit einem Mitglied zu gross sind,
verlässt das Mitglied das Rudel, bildet ein eigenes oder schliesst sich einem anderen an.
Unser Hund kann unser Rudel ( Gemeinschaft ) nicht verlassen, er ist meisten eingesperrt
und der Lebensraum der Menschen ist nicht sein Lebensraum.
( Wir bringen Ihn höchstens ins Tierheim anstatt das Problem zu lösen )
Wir müssen den Hund so behandeln,
wie es der Natur entspricht.
Artgerechte für den Hund ist, eng mit dem Menschen zusammen zu leben.
Sie können ein Fehlverhalten eines Hundes nicht "weglieben"
Nicht sehen um zu glauben, sondern glauben um zu sehen.
Mit Geld kann man einen ziemlich guten Hund kaufen,
nicht aber das Wedeln seines Schwanzes.
Josh Billings
Wenn Sie den Hund wie einen Menschen behandeln, behandelt es Sie wie einen Hund.
Hunde sind nicht gefährlich, nur Menschen die keine Ahnung haben.
Zögern Sie nicht mich anzurufen.
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